Liebe Nachbarschaft!

Es ist wieder soweit: ALTONA MACHT an zwei Donnerstagen, am 9. und am 16.9., AUF!

Eigentlich hätten wir ja schon längst das große NachbarschaftsFest und den 10. Geburtstag von AMA! im Thalia/Gaußstraße zusammen gefeiert, aber das hat nicht geklappt – und das ist sehr schade. Eigentlich würdet Ihr um diese Zeit rum jetzt den immer wieder völlig unverständlichen und überbordenden Plan mit all Euren Sehnsuchtsfenstern & Balkontheatern in der Hand halten, aber diesen Plan gibt es in diesem Jahr nicht – denn ALTONA MACHT 2021 ganz anders AUF!

In diesem Jahr wird es keine großen angekündigten Touren zu den Altonaer Sehnsuchtsfenstern & Balkontheater geben – und diese Entscheidung haben wir ganz bewusst gefällt. Zum einen, weil Corona und Hygienekonzepte und Planungsunsicherheiten unsere Kapazitäten gesprengt hätten – zum anderen, und das ist eigentlich der entscheidende Grund, weil wir mit AMA! am 10. Geburtstag wieder dahin zurück wollen, wo es mal angefangen hat: zurück in die Nachbarschaft! Weg von dem Groß-Event, zu dem sich AMA! über all die Jahre immer mehr entwickelt hat. Das war zwar immer wieder toll, ja, war großartig und wundervoll, das hat richtig Spaß gemacht und unvergessliche Momente sind geblieben – aber irgendwie schien es uns in diesem Jahr unpassend. Warum sollten wir nach der Zwangspause einfach wieder dort weitermachen, wo wir aufgehört haben? Sollten wir nicht vielmehr das Wesentliche in den Blick nehmen und uns darauf konzentrieren, was AMA! eigentlich ist? Nämlich: Sehnsuchtsfenster & Balkontheater von Nachbar_innen für ihre Nachbar_innen!

Für die Aufmacher_innen unter Euch ändert sich also nicht allzu viel – nur, dass Ihr bei Euren Performances in diesem Jahr nicht in eine Masse unbekannter Gesichter blicken werdet, sondern Euren Applaus von Nachbar_innen bekommen werdet, die mit Euch zusammen das gleiche Viertel bewohnen. Wenn das klappt, wird AMA! in diesem Jahr also ein sehr viel intimeres, intensiveres Nachbarschafts-Fest für Euch werden.

Für diejenigen unter Euch, die in diesem Jahr aber nicht aufmachen und die einfach nur zusehen wollen, ändert sich sehr viel. Da es keine Treffpunkte und Touren geben wird, werdet Ihr die Sehnsuchtsfenster & Balkontheater nur dann sehen, wenn Ihr Euch am 9. bzw. 16.9. zwischen 17:00 und 21:00 auf eine Reise durch Eure Nachbarschaft macht: Ihr seid also herzlich eingeladen, durch Euer Viertel zu schlendern – vielleicht nehmt Ihr Euch ein Picknick mit und macht an irgendeiner Tischtennisplatte mal Pause. Das Wichtigste aber: Haltet Eure Augen offen! Und so werdet Ihr auf Eurem Streifzug hier und da und vielleicht ja überall Sehnsuchtsfenster entdecken – vielleicht werdet Ihr sogar Balkontheater sehen, zu denen Euch eine Tour nie mitgenommen hätte!? Kleiner Tipp: Wie Ihr ja wisst, lassen sich die Fenster und die Balkone, die aufmachen, immer an dem goldenem Stoff erkennen…

Und noch ein Tipp: Unsere Coaches haben sich in diesem Jahr auf fünf Nachbarschaften fokussiert, fünf Nachbarschaften, in denen Ihr mit ziemlicher Sicherheit über kurz oder lang auf eine Gruppe von Nachbar_innen treffen werdet, die sich gegenseitig ihre Sehnsuchtsfenster & Balkontheater zeigen. Zum einen ist das der Röhrigblock (Colombina), das Ottensen südlich des Spritzenplatzes (Gesche) und das Struenseequartier (Marielena) – zum anderen sind zum ersten Mal die Nachbarschaft des Bahrenfelder Steindamms um die Paul-Gerhardt-Kirche herum (Ove) und die Neue Mitte Altona (Knarf/Gero) dabei! Aber mehr verraten wir nicht – nur wer hinguckt, sieht auch was!

„Gib Altona Dein Gesicht!“ lautet das diesjährige Motto – und wir hoffen, dass AMA! ein Fest werden wird, das die Nachbarschaft feiert! Wir sehen uns auf der Straße – und allen Aufmacher_innen, die wir in und auf ihren Sehnsuchtsfenstern & Balkontheatern bewundern dürfen, wünschen wir schon jetzt ein ganz herzliches TOI-TOI-TOI!

Ganz liebe Grüße von Eurem AMA!-Team

Näheres und Aktuelles erfahrt Ihr wie immer hier in unserem Blog oder auf unserer Facebook-Seite https://de-de.facebook.com/SehnsuchtsfensterundBalkontheater/ – am Verlässlichsten aber natürlich im Gespräch mit Euren Nachbar_innen!